Montag, 10. Oktober 2005

Final Fantasy live im Gebäude 9

Owen Pallett alias Final Fantasy ist bei Arcade Fire für die Streicherarrangements und etwa die Hälfte der Live gespielten Geigen zuständig. Dass die Streicher bei the Arcade Fire gut sind weiß man ja - Sonntag konnte Owen beweisen, dass es auch möglich ist allein komplexe Streicherarrangements aufzubauen.
Was im ersten Augenblick ein bisschen wie Halbplayback wirkte, war natürlich ein Looppedal, mit dem Owen seine Songs schichtweise aufbaute und seiner Geige dabei teilweise recht untypische und eher perkussive Sounds entlockte. Was die Geige an Perkussion nicht hergab, musste Owen dann durch eigenes Ohrfeigen erledigen. Weil das auf Dauer ein bisschen anstrengend ist, kam ab der Hälfte des Konzerts auch ein lokaler Drummer dazu. Der war vor allen Dingen bei der Coverversion von "This modern love" von Nöten, denn Bloc Party lebt ja auch von einer starken Basedrum.

Was man wohl auch erwähnen muss, ist das der eigentliche Hauptakt des Abends Donna Regina hieß. Die Musik der Band darf man wohl Trip-Hop nennen, und ist unglaublich langweilig wenn man nicht mindestens ein halbes Gramm Gras intus hat. Das war nicht der Fall, deshalb bin ich nach zwei Songs gegangen. Trotzdem ein spannender Abend, der ein bisschen Einblick in die Anatonmie der Songs von Final Fantasy gegeben hat. Es hätten allerdings doch ein paar Lieder mehr sein dürfen.

Sonntag, 9. Oktober 2005

700 Hobo Names

John Hodgman, seines Zeichens Sammler obskuren Wissens, liest auf seiner Webpage Areas of my expertise 700 Hobo Namen zu Folk-Gitare und Radio-Rauschen. Sehr schön.

(vor einer Weile bei Metafilter gesehen.)

Freitag, 7. Oktober 2005

Clue To Kalo - One Way It's Every Way

Hanne Hukkelberg, Colleen, Psapp - es lohnt sich, dass Londoner Leaf-Label im Auge zu behalten. Besonders wenn man ein Interesse an Grenzüberschreitungen in Sachen Elektronik und Pop besitzt.
Meine neueste Entdeckung bei Leaf ist Clue To Kalo, der mit One Way It's Every Way schon sein zweites Album vorlegt. Vielleicht liegt es daran, dass ich Plans in letzter Zeit ein paar mal zu oft gehört habe, aber beim Gesang sehe ich Parallelen zu Ben Gibbard. Trotz des großzügigen Einsatzes von Elektronik wirkt die Platte allerdings völlig anders als die Werke von The Postal Service: Die Beats und Samples halten sich bei fast allen Tracks sehr bescheiden im Hintergrund. Obwohl es bei genaueren Hinhören völlig offensichtlich ist, vergisst man oft für einen Moment, dass es sich hier um Folktronica und nicht um althergebrachten Indiepop mit Folk-Einflüssen handelt. Ein gewissen Understatement ist es auch, dass Clue To Kalo-Mastermind Mark Mitchell gesanglich von Gibbart unterscheidet. Aber auch wenn es hier ein wenig bescheidener als bei Death Cab for Cutie und the Postal Service zugeht - ein sehr schönes Album, dass sowohl klang- wie cover-farblich gut zur Jahreszeit passt.

Anspieltipp: Ignore The Forest Floor (demo)
www.cluetokalo.com

Donnerstag, 6. Oktober 2005

Birdengine - Video zu Thoughts of a Falling Glass Man

giant

Ein schönes Video zu schönem Krach.

(bei videos.antville.org gesehen)

Mittwoch, 5. Oktober 2005

Sehr laute Rockmusik

Heute abend ab 20:30 Uhr im Malteserkeller (Aachen): Empfang im Keller. Live zu Gast theRain aus Kölle. Anschliessend Tanz mit sehr lauter Rockmusik von Schallplatte und CD. An den Abspiel-Geräten Kollege Caesar und das Rauschabstand-DJ-Team, bestehend aus Björn und mir (auch für Hochzeiten und ähnliches zu mieten, übrigens).

Schon mal notieren: Am 31. Oktober gibt’s ein schönes Empfang-im-Keller-Halloween-Spezial.

EDIT: Alter Flyer raus, neuer Flyer rein.

T-shirts

Bei den Popnutten gab es vor kurzem einen Eintrag zum Thema schöne T-Shirts in den Weiten des Internets.
Auch der rauschabstand will natürlich seinen Beitrag zu mehr schicken Menschen auf den Straßen leisten - deshalb hier noch ein paar Ergänzungen.

Threadless:
Threadless verbindet die Großartigkeit von preiswerten T-Shirts mit der von Social Networking: Prinzipiell kann jeder registrierte Benutzer Designs einreichen, über die dann gemeinsam Abgestimmt wird. Positiv bewertete T-Shirts haben eine gute Chance, dann auch tatsächlich gedruckt und verkauft zu werden. Einziges Problem bei Threadless ist, dass wirklich populäre Designs immer sehr schnell vergriffen sind. Besonders wenn - wie im Moment - gerade ein 10$ pro Shirt Special läuft.

Defunker:
Mit etwas Glück findet man das entsprechende T-Shirt noch bei Defunker. Allerdings auf American Apparel gedruckt und nicht unter 20$.

Preshrunk:
Preshrunk ist ein Blog über T-Shirts, das genau wie rauschabstand eine gewisse Affinität zu Threadless besitzt. Aber neben den neuesten Threadless-Releases finden sich hier auch eine Menge schicke Shirts, auf die man sonst wohl nicht stoßen würde.

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Links

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