We Are Scientists - Love and Squalor

We Are Scientists nicht zu mögen sollte eigentlich leicht fallen: Die Band erfüllt alle Klischees eines NME-Hypes, inklusive teilweise eher wenig überzeugender Texte und unüberhörbarer Postpunk-Referenzen. Viel zu spät entdeckt habe ich die Band auch noch, und im letzten Abteil vom Hype-Zug will ja eigentlich niemand sitzen. Für die Platte spricht auf den ersten Blick nur ihr Cover, das hier endlich mal Katzencontent reinbringt.

Trotzdem will es mit der Verachtung nicht so recht klappen - die Melodien kommen mit so viel Anlauf daher, dass der Widerstand etwa in der Mitte des ersten Songs zusammenbricht. Bei so viel Ohrwurmpotential ist man dann auch durchaus gewillt, die vorweihnachtliche Besinnlichkeit und den eigenen Musik-Snobismus 37 Minuten nach hinten zu verschieben. Ob das Album auch Silvester heile übersteht, oder ob sich die Melodien bis dahin abgeschliffen haben, kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen - aber bis dahin lohnt es sich den Scientists eine Chance zu geben.

Anspieltipp: Nobody Move Nobody Get Hurt (via: tmwsiy*)

wearescientists.com

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