Thee More Shallows - More Deep Cuts

Obwohl ich - so viel sei hier schon verraten - das aktuelle Album von Thee More Shallows ganz großartig finde, muss ich zugeben, dass mir der Bandname einfach nicht im Gedächtnis haften will. Der Grund dafür kann nicht nur in langjährigem Drogenmißbrauch liegen, da das bei anderen Bands ja auch klappt, sondern muss irgendwo in den semantischen Eigenschaften des Namens verwurzelt sein. Aber gut, nachdem ich das Album mehrere Tagen rauf und runter gehört habe, sitzt jetzt auch der Bandname. Musikalisch kann man Thee More Shallows irgendwo am Rande der neuen Pathetik einordnen (Nicht in New Pathetic zu übersetzen) - wenn auch wesentlich näher bei Elliot Smith als an Bands wie Xiu Xiu. Zwischen "More Deep Cuts" und dem ersten Album "A History of Sport Fishing" liegen drei Jahre, in denen Dee Kesler eine musikalisch vielseitige, aber trotzdem sehr runde Platte produzieren konnte. Die inzwischen fast obligatorischen Streicher treffen hier auf Songwritertum, Samples und diverse andere Instrumente. Trotzdem bleibt die Mischung ausgewogen - deswegen anhören.
Anspieltipp: 2 AMwww.theemoreshallows.com